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Mein Leben - GRÖßERES

13 bis...18.... Menschen die dann größer werden

Heimliche Liebe
mit 13, der große Schwarm – der nie erfuhr, daß wir ihn anhimmelten. Meine Freundin und ich kannten fast jeden seiner Schritte.

Tanzstunden, lange Spaziergänge,
unendliche Diskussionen über Gott und die Welt Was will ich werden, wie will ich leben?
Wir waren stolz auf unsere Jeans,
auf enge, lange Hosen. Sie waren im Schulgebäude bei Festlichkeiten zu tragen verboten. Bill Haley, Elvis Presley, Blues und Rock`n Roll – es war wundervoll.
Tanztee - ganz ohne Alkohol
und wild und ohne Pausen am Sonntagnachmittag. Pünktlich abends zu Hause.
Wir machten Musik,
sangen sämtliche Schlager nach - für uns - auf dem Schulweg, auf Veranstaltungen und Familienfeiern.
Zeit voller Abwechslung, Veränderungen, Zweifel und Träume.
Unverstanden wie James Dean, die Erwachsenen spießig, langweilig und falsch. Junge Männer, die ohne Krawatte zur Tanzstunde oder an einem Feiertag erschienen, wurden bewundert.

Die Welt schien noch in Ordnung – oder nicht????!!!
Unsere Fragen in der Schule über Nazi-Deutschland wurden nicht offen beantwortet.
Lehrer/innen und unsere Eltern rechtfertigten sich für ihr "Mitmachen“.

Heute denke ich, daß wir versuchen sollten Verständnis zu haben für alle Menschen in der Welt, die auf eine politische oder durch eine bestimmte Glaubensrichtung geprägte Lehre hereinfallen. Wir sollten wachsam sein, damit uns so etwas nicht wieder passiert.
Das Leid und Elend hinter den „schönen Worten“ ist nicht im Voraus zu erkennen.
Wir müssen lernen, uns politisch auseinanderzusetzen, zu widersprechen.