Bitte aktivieren Sie Javascript.

Mein Leben - FINDEN

51 bis…60 ....nicht aufgeben

Nicht aufgeben zu streiten, nicht aufgeben zu kämpfen, nicht aufgeben die Dinge neu zu sehen, nicht aufgeben sich selbst in Frage zu stellen, nicht aufgeben an kleinen Dingen Freude zu haben, nicht aufgeben über sich und andere zu lachen, nicht aufgeben die Traurigkeit des Lebens zu spüren, nicht aufgeben die Schrecknisse der Welt zu sehen, nicht aufgeben sich in das Unabänderliche zu fügen, nicht aufgeben immer wieder zu hoffen, nicht aufgeben neu zu glauben, nicht aufgeben immer wieder zu lieben, nicht aufgeben zu verzeihen, nicht aufgeben das Wort zu erheben, nicht aufgeben zu erkennen ein Teil der unendlich schönen und mächtigen Natur zu sein, nicht aufgeben sich geborgen zu fühlen, nicht aufgeben Deinen Nächsten zu verstehen, nicht aufgeben für Deinen Nächsten etwas zu bewirken, nicht aufgeben die Wahrheit zu sagen, nicht aufgeben etwas zu verbessern, zu verändern, erkennen zu wollen, nicht aufgeben sich zu bekennen.
Nicht aufgeben zu lachen, Freude und Freunde zu haben!
Das ist unheimlich wichtig für mich.

Meine jetzige Lebensphase: neue Erkenntnisse und Einsichten.
Sicht der Menschen und Dinge: mit genüßlicher Ruhe, Distanz und Humor.
Aber auch: Meinung vertreten, Streiten, Dinge beim Namen nennen, auf das Wesentliche achten, in die Wunde bohren.
Über mich, meine Fehler und täglichen Unzulänglichkeiten: immer öfter lächeln.
Durch Krankheit Gelassenheit erwerben – das versuche ich gerade.

Wir Menschen haben gar nicht die Zeit uns so völlig vom Wesentlichen zu entfernen. Wir sind auf der Erde besuchsweise – und wir sollten das Beste daraus machen.
Jeder hat die Pflicht (und das Recht) aus seinem Er-Leben heraus etwas preiszugeben, sich zu bekennen, darüber offen zu sprechen, damit andere Mitmenschen darüber ins Nachdenken kommen.
Wenn wir alle mehr voneinander wüßten, würden wir vielleicht anders (besser) miteinander umgehen. Das „Verstellen“, das „Gefloskel“, die „Machthaberei“ könnten wir uns ersparen. In schwierigen Situationen wären wir bereit, uns problemlos Hilfen zu geben. Viele Einrichtungen, Institutionen wären dann eigentlich überflüssig. Es fehlt uns heute an Menschlichkeit im Umgang miteinander. Wo wir diese Menschlichkeit suchen und nicht erleben? In den Familien, Vereinen, Kirchen, Schulen, Betrieben - einfach in der ganzen Gesellschaft.
Mit Menschlichkeit meine ich nicht die „Weicheierei“, daß es allen Menschen gut gehen muß,
sondern den Mut und die Stärke zu haben, menschenwürdig miteinander umzugehen.